Der medizinische Begriff ‚Prostatitis‘ beschreibt eine Entzündung der Prostata. Sie tritt gehäuft bei Männern zwischen 40 und 50 Jahren auf, bei denen eine gutartige Prostata-Vergrößerung vorliegt. Meist wird sie von Bakterien ausgelöst. Bereits bei den ersten Symptomen wie Schmerzen im Unterleib oder beim Wasserlassen sollte man eine urologische Praxis aufsuchen.
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Die bakteriellen Formen der Prostatitis erfordern eine sofortige medizinische Versorgung und Einnahme von Antibiotika.
Typische Symptome einer Prostatitis sind:
• Schmerzen beim Wasserlassen
• häufiges Wasserlassen
• ‚tröpfelnder‘ Urin
• Schmerzen im Analbereich
• Fieber, Schüttelfrost und ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl
• Krämpfe in der Beckenbodenmuskulatur
Etwa 15 bis 20 Prozent aller Männer erleiden im Laufe ihres Lebens eine Prostatitis. Doch häufig nehmen die Betroffenen die Symptome nicht ernst genug, was einen unnötig langwierigen Verlauf begünstigt.
Bei rd. der Hälfte der Männer entsteht im Laufe des Lebens eine gutartige Prostata-Vergrößerung (medizinisch BPH = Benigne Prostata Hyperplasie). Dies ist zwar keine Erkrankung im eigentlichen Sinne, aber unter Umständen mit Symptomen wie nächtlichem Harndrang u. a. verbunden.
Die jährliche Ultraschalluntersuchung der Prostata ist Teil der Krebsvorsorge und sollte unbedingt wahrgenommen werden.